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Fotozirkel im Müllerhof

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Galerie von Eberhard Köhler-Glaskugelfotografie

Glaskugel-Fotografie

Man sieht sie immer häufiger in sozialen Netzwerken: Faszinierende Glaskugel-Fotos. Doch die Faszination, die Glaskugeln auf Menschen ausüben, gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Früher und teilweise auch noch heute wurden und werden sie als traditionelles Requisit, unter anderem zum Hellsehen verwendet. Eine Glaskugel als okkultistisches Instrument soll Verborgenes sichtbar machen. Wer kennt nicht den Ausspruch, „in die Glaskugel sehen“. Die Glaskugel dient in der Hellseherei als ein Übertragungsmedium. Das, was bei einem Blick in ihr Inneres zu sehen ist, soll dabei, wie beispielsweise eine Anordnung von Karten, die Schwingungen eines Pendels oder die Linien einer Hand, als Grundlage einer Interpretation von direkt nicht greifbaren, vergangenen, zukünftigen oder räumlich entfernten Ereignissen dienen.       

Auch in der Parapsychologie kamen Glaskugeln im Laufe der Geschichte immer wieder zum Einsatz, um besondere Formen der menschlichen Wahrnehmung zu erforschen.

In der heutigen Zeit hat die Glaskugel zwar viel von ihrer spirituellen und mystischen Wirkung verloren, dennoch kann man sich ihrer Schönheit kaum entziehen.

Bevor es die technischen Möglichkeiten zur Herstellung großer Glaskörper gab, waren kleine, polierte Kristallkugeln oder -segmente im Gebrauch. Optische Instrumente wie Spiegel und Linsen wurden erst im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit verfügbar und waren damals extrem teuer und nur für wenige erschwinglich. Die später technisch möglichen Schusterkugeln (mit Wasser gefüllte Ballonflaschen) dienten etwa ab der Neuzeit und mit weiter Verbreitung im 19. Jahrhundert zur Ausleuchtung von Arbeitsplätzen und zum Lesen.

Heute handelt es sich normalerweise um aus klarem Glas gefertigte Vollglaskugeln, die unter anderem in der Fotografie, der Wissenschaft und als Raumschmuck Verwendung finden.

Viel Spaß beim Blick in die Glaskugeln.

Eberhard

Quelle: Wikipedia und Glaskugel Fotografie